Die Hofheimer Altenhilfe-Einrichtung der Caritas feierte ihr Sommerfest und verabschiedet eine verdiente Mitarbeiterin in den Ruhestand
Unter dem Motto „Wir tanzen um die Welt und durch die Zeit“ fand vergangene Woche das Sommerfest im Caritas-Altenservicezentrum St. Martin statt. Die Stimmung hätte nicht besser sein können. Die Mitarbeitenden der Einrichtungen hatten ein buntes Rahmenprogramm zusammengestellt.
Das Team der Betreuungskräfte führte einen Line Dance sowie einen modernen Tanz auf. Mitarbeiterin Theresa Lipka zeigte einen Bauchtanz in einem traditionellen Kostüm. Um die 50er und 60er Jahre zu vertreten, tanzten Elfriede Reichert aus der Verwaltung zusammen mit ihrem Ehemann zu „My Boy Lollipop“ einen Swing und einen Jive. Außerdem trat die Hofheimer Mädchengarde mit einer Choreographie auf und erntete reichlich Beifall. Ein ganz besonderes Highlight boten einige Bewohner*innen, die gemeinsam mit dem Betreuungsteam einen Sitz-Tanz zum Lied „Rote Lippen soll man küssen“ präsentierten. Sie sorgten damit für gute Laune und regten zum Mittanzen an.
Die besonders auffällige Deko, in Form von hängenden Schallplatten und Girlanden, sorgte für eine Disco-Atmosphäre im Foyer. Eine große Auswahl an Kuchen und Torten, die die Mitarbeiter*innen ehrenamtlich für das Wohl „ihrer Bewohner*innen“ gebacken hatten sowie ein zünftiges Abendessen mit Bratwürsten, Kartoffelsalat und Bier bescherten abschließend den Feiernden noch eine Gaumenfreude.
Ein schwerer Abschied
Neben frohen Feierstunden gab es auch einen schweren Abschied, der nicht weniger festlich zelebriert wurde. Nach 26 Jahren im Altenservicezentrum St. Martin wurde Lotte Weimer in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet - mit Sekt, Häppchen und auch zahlreichen Tränen. Die scheidende Wohnbereichsleitung und stellvertretende Pflegedienstleiterin war vom ersten Tag an, also seit der Eröffnung im Jahr 1996, in der Hofheimer Caritas-Einrichtung tätig. Einrichtungsleiterin Melanie Schröder lässt die engagierte Mitarbeiterin nur ungerne gehen: „Als Wohnbereichsleitung war sie immer offen, behielt den Überblick und scheute sich nicht vor Neuerungen. Wir alle schätzen „unsere Lotte“ sehr. Sie war für unser Haus tatsächlich von herausragender Bedeutung. Wir wünschen ihr von Herzen alles Gute für den neuen Lebensabschnitt!“ Aber ein kleiner Trost bleibt: Lotte Weimer wird die Caritas-Einrichtung weiterhin unterstützen - ehrenamtlich.