Thomas Jakob war „der richtige Mann an der richtigen Stelle“

(v.l.n.r.) Caritas-Geschäftsführung Georg Wagner und Anke Schäflein danken dem scheidenden Leiter des Allgemeinen Sozialen Beratungsdienstes Thomas Jakob für 37 Jahre im Dienst am Menschen. Vorstandsvorsitzender Johannes Simon (rechts im Bild) würdigte Jakob als wertvolle Stütze für viele Menschen im Landkreis Haßberge.

Der Caritasverband für den Landkreis Haßberge e.V. verabschiedet den Leiter des Allgemeinen Sozialen Beratungsdienstes (ASBd) in den Ruhestand.

37 Jahre im Dienst für Menschen: Der Diplom-Sozialpädagoge (FH) Thomas Jakob war Leiter des Allgemeinen Sozialen Beratungsdienstes (ASBd), der wie alle Einrichtungen der Caritas den Bürger*innen im gesamten Landkreis zur Verfügung steht. Der ASBd gliedert sich in viele spezielle Hilfsangebote für soziale Notlagen: Allgemeine Sozialberatung; FairMieten (Soziale Wohnungsbörse); Haßberg-Card, Flüchtlings- und Integrationsberatung; Schuldner- und Insolvenzberatung. Daneben war Herr Jakob als zuständiger Mitarbeiter in der Gemeindecaritas tätig und stellte somit die Verbindung zwischen den Pfarreien und der verbandlichen Caritas sicher. Seit 2003 bekleidete Jakob zudem noch die Beratungs- bzw. Fachstelle für pflegende Angehörige.

Kürzlich wurde Herr Jakob in einer bewegenden Feier in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Sein Engagement und seine Verdienste werden hochgeschätzt und er hinterlässt nach so langer Zeit große Fußstapfen, die nur schwer zu füllen sein werden. Vorstandsvorsitzender Johannes Simon würdigte Jakobs Arbeit: „Du warst und bist für mich das erste Gesicht der Caritas, das Gesicht des ASBd. Als kompetenter Ansprechpartner, nicht aufdringlich, immer verlässlich, angemessen und einfühlsam, warst Du für so viele Menschen hier im Landkreis eine wertvolle Stütze. Du warst der richtige Mann an der richtigen Stelle. Danke für Dein Wirken, alles Gute und Gottes Segen für Dich!“

Unter seiner Leitung wurden bei der Caritas zahlreiche Projekte und Angebote für Menschen in Not entwickelt und umgesetzt. Das weiß auch die Geschäftsführerin Anke Schäflein: „Seit dem 01.01.1987 bist du hier im Caritasverband tätig. Als ich angefangen habe, war ich deine Praktikantin. Du warst schon damals ein ruhiger, sonorer Mann, beeindruckend und immer mit Kontakt auf Augenhöhe. Bis heute ist deine unaufgeregte Art hier so wichtig. Danke für alles!“ Und mit einem Augenzwinkern ergänzt sie: „Du bist hier weiterhin jederzeit herzlich willkommen. Du weißt ja, Ehrenamtliche werden bei der Caritas stets gebraucht.“

Auch Thomas Jakob fand in seiner Abschiedsrede viele wohlwollende Worte für seinen Arbeitgeber sowie die Kolleg*innen und Mitarbeitenden bei der Caritas. Und er blickte auf die vielen Veränderungen in seinem Arbeitsfeld zurück: „Es war immer ein stetiges Auf und Ab, ein Kommen und Gehen von Kolleg*innen, weil z.B. wieder einmal die Förderung nicht verlängert worden ist. Für mich war es das Schlimmste, wenn Arbeitsverträge nicht verlängert werden konnten. Wichtige Beratungsstellen zu etablieren und auf finanziell sichere Beine zu stellen, war oft ein Kraftakt.“ Zum Abschluss hinterließ er seinen Kolleg*innen noch einen Rat: „Haltet das Miteinander aufrecht. Die Begegnungen untereinander sind von enormer Bedeutung. Kommt zusammen, redet und lacht miteinander. Was bleibt, ist das Gute, das Schöne, die Freunde am gemeinsamen Tun.“