
Familie Jakob hat dem Seniorenheim Sankt Bruno eine Spende in Höhe von 900 Euro überreicht – in liebevollem Gedenken an Irmgard Windfelder, die im April im Alter von 95 Jahren verstorben ist.
Fünf Jahre lebte die Seniorin in der Einrichtung in Haßfurt und war dort gut eingebunden – sowohl im Alltag als auch in der psychosozialen Betreuung. Statt Blumen zur Trauerfeier hatte die Familie bewusst um Spenden für das Seniorenheim gebeten.
„Meine Oma hat sich in Sankt Bruno sehr wohlgefühlt. Für die liebevolle Pflege und die persönliche Begleitung möchten wir uns auf diesem Weg bedanken“, sagt Enkelin Raphaela Jakob im Namen der gesamten Familie.
Die Idee zur Spendenaktion kam von der Enkelin, die im Ausland lebt. So oft es ihr möglich war, besuchte sie ihre Oma – und bei jedem Besuch wollte Irmgard Windfelder in den sogenannten Motomed-Raum. Obwohl sie auf den Rollstuhl angewiesen war, war ihr Bewegungsdrang ungebrochen.
Besonders geschätzt hatte sie daher den speziellen Bewegungsraum der Einrichtung – ausgestattet mit einem Arm- und Beintrainer, der es den Bewohnerinnen und Bewohnern ermöglicht, aktiv zu bleiben. Über einen Bildschirm kann man dabei virtuell durch den Landkreis radeln – eine tolle Kombination aus Bewegung, Erinnerung und Motivation.
Die Spende soll nun genau diesem Bereich zugutekommen. Geplant ist die Neuanschaffung eines modernen Motomed-Geräts, das sowohl therapeutisch als auch zur Freizeitgestaltung genutzt wird.
„Wir freuen uns sehr über diese Form der Wertschätzung“, sagt Reinhilde Schüll, Gerontopsychiatrische Fachkraft in Sankt Bruno. „Solche Spenden ermöglichen es uns, die Lebensqualität unserer Bewohnerinnen und Bewohner noch weiter zu verbessern – auch über die pflegerische Grundversorgung hinaus.“
„Im Namen der Einrichtung bedanke ich mich auch herzlich bei der Familie Jakob und allen Spender*innen für die großzügige Unterstützung und das Vertrauen, das in diesem besonderen Gedenken zum Ausdruck kommt.“ so Einrichtungsleiterin Heike Ehlert.