Caritas verabschiedet Angelika Krines nach 28 Dienstjahren in den Ruhestand

Caritas-Geschäftsführerin Anke Schäflein (3. von links) verabschiedet Angelika Krines zusammen mit dem Führungsduo der Caritas-Sozialstation, Pflegedienstleitung Sabine Paeth (links) und stv. Pflegedienstleitung Petra Brand (rechts).

Sie ist das Gesicht der ambulant betreuten Wohngemeinschaft (abWG) für pflegebedürftige Menschen St. Martha im Ortszentrum von Knetzgau: Angelika Krines. Schon in der Planung und Konzeptionierung war Frau Krines aktiv. Mit der Eröffnung am 01.04.2011 sorgte sie dann mit ihrem Team dafür, dass das Konzept „Geborgenheit und Selbstbestimmung im Alter“ im gemeinsamen Alltag gelebt wird und feierte vor drei Jahren ihr 25-jähriges Dienstjubiläum bei der Caritas-Sozialstation.

Nun geht sie, nach 28 Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Bei der feierlichen Verabschiedung gab es viele wertschätzende Worte vom Führungsduo der Sozialstation, Sabine Paeth und Petra Brand, sowie von der Geschäftsführerin des Caritasverbandes Haßberge, Anke Schäflein. „Wir sind so froh, dass Sie hier bei uns waren. Ich weiß noch genau, als wir das erste Mal über das Projekt Seniorenpflege-WG gesprochen haben. Sie waren anfänglich sehr zögerlich, ob Sie sich die Leitung zutrauen können. Und heute? Heute, 13 Jahre später müssen oder dürfen wir sie in den Ruhestand verabschieden. Herzlichen Dank für Alles!“, betont die Geschäftsführerin.

Ein Blick zurück: Als Angelika Krines als gelernte Kindergärtnerin seinerzeit in die Erziehungspause ihrer eigenen Kinder ging, wusste sie, „wenn ich wieder anfange zu arbeiten, dann will ich in die Altenpflege. Meine Nachbarin war in der ambulanten Pflege tätig und hatte so ein Caritas-Auto. Das wollte ich auch!“ Und so kam es schlussendlich dann zum Glück auch. Während der Zeit in der Bamberger Altenpflegefachschule hat sie fast alle Praxiseinsätze in der Caritas-Sozialstation absolviert, wo sie dann nach Beendigung ihrer Ausbildung 1996 auch blieb. Später folgte die Weiterbildung zur Gerontopsychiatrischen Fachkraft, bevor sie schließlich den großen Schritt zu mehr Führungsverantwortung wagte. Sie hielt in der Phase des Aufbaus der abWG alle Fäden in der Hand und war bis heute als leitende Mitarbeiterin das Herz der Einrichtung.
Frau Krines war die Garantin für ein gut und harmonisch funktionierendes Angehörigengremium. Durch ihre feinfühlige Begleitung und Unterstützung wuchs das Gremium in seine steuernden Funktionen hinein und leistet diese ununterbrochen bis heute. Dem Angehörigengremium bleibt Frau Krines auch weiterhin verbunden.

Frau Krines zieht zum Abschluss ihrer hauptberuflichen Tätigkeit ein beeindruckendes Fazit, das alle Anwesenden bestätigen: „Ich habe meine Ziele erreicht, sowohl was meine persönliche Entwicklung angeht als auch im Umgang mit meinen beruflichen Anforderungen. Das ist mir wirklich gelungen – mit Gottes Hilfe.“

„Wir danken heute Frau Krines für die vielen Jahre bei uns, in der sie unsere abWG maßgeblich und ausschließlich positiv geprägt hat. Wir danken daneben aber auch dem Angehörigengremium, den Kolleginnen in der WG und der Nachfolgerin von Frau Krines, Frau Theresa Lipka, die ihre Aufgabe nicht weniger engagiert antritt. Wir danken schließlich noch der Familie von Frau Krines, die viele Jahre ehrenamtlich in der abWG mitgewirkt hat“, so Frau Schäflein zum Abschluss der Verabschiedung.